Events

Wir halten Sie über aktuelle Veranstaltungen auf dem Laufenden. Das Anmeldungsportal wird dann benutzt, um die Organisation zu erleichtern.

Sollten Sie eine Idee für eine Veranstaltung haben, die wir für die von uns betreuten Stipendiatinnen und Stipendiaten anbieten könnten, so teilen Sie dies gerne unseren Vertrauensdozentinnen und -dozenten mit. Wir freuen uns über Ihre Vorschläge.

 

 

 

 

Anstehende Events

Derzeit gibt es keine anstehenden Events.

 

Vergangene Events

Datum Details
22.07.2024

Filmabend Schmetterling und Taucherglocke.

Am 22.07.2024 konnten wir uns zum Thema "Locked-in-Syndrom" informieren. Wikipedia definiert dieses Krankheitsbild folgendermaßen: "Das Locked-in-Syndrom (englisch für Eingeschlossensein- bzw. Gefangensein-Syndrom) bezeichnet einen Zustand, in dem ein Mensch zwar bei Bewusstsein, jedoch körperlich fast vollständig gelähmt und unfähig ist, sich sprachlich oder durch Bewegungen verständlich zu machen." Dazu schauten wir den Film "Schmetterling und Taucherglocke", der auf sehr eindrucksvolle Weise zeigt, wie klar solche Patientinnen und Patienten ihre Umwelt wahrnehmen, aber nicht (bzw. nur äußerst eingeschränkt) mit ihr interagieren können.

23.01.2024 Exkursion zum Molecular Imaging North Competence Center (MOIN CC).
21.04.2023

Eine Exkursion führte uns zu der weltberühmten Großforschungsanlage DESY nach Hamburg, um dort hochkarätige Forschung im Bereich unterschiedlicher atomarer Strukturen unserer Welt erklärt zu bekommen.

Ein ausführlicher Bericht und einige Fotos sind hier zu finden.

Koordination: Prof. Dr. Ulrich Stephani

04.11.2022 und 16.11.2022

Zwei Teams aus Stiftis haben das Escape Lab Kiel besucht und erfolgreich das Rätsel um die Secret Society gelöst. Das mit Kameras versehene Forschungslabor beinhaltet einen Escape Room, den jede*r im Rahmen der zugehörigen Studie kostenlos spielen kann.

Weitere Details findet man hier.

Koordination: Dipl.-Psych. Anna Barthels

28.10.2022

Für sein langjähriges Engagement als Vertrauensdozent hat die Studienstiftung den Mediziner Prof. em. Dr. med. Ulrich Stephani von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit der Daidalos-Münze ausgezeichnet. Seit 19 Jahren engagiert er sich als Vertrauensdozent der Studienstiftung. Die Ehrung erfolgte am 28. Oktober im Zoologischen Museum Kiel. Im Rahmen der Feierstunde hielt Professor Carl-Friedrich Bödigheimer, Mitglied des Vorstands der Studienstiftung des deutschen Volkes, die Laudatio.

Zum außergewöhnlichen Engagement von Ulrich Stephani schreiben die von ihm betreuten Studierenden als auch die Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten der Sektion Kiel-Flensburg in ihrer Begründung für die Nominierung der Daidalos-Münze: „Professor Stephani liegt in seiner Funktion als federführender Vertrauensdozent sehr viel daran, neue Stipendiatinnen und Stipendiaten durch ein persönliches Gespräch in der Studienstiftung und am Standort Kiel-Flensburg willkommen zu heißen. Auch nach der Aufnahme in eine Gruppe steht er sowohl bei fachlichen Anliegen zum eigenen Studium als auch bei persönlichen Belangen zur Verfügung.“ Stephani eröffnet Studierenden zu Beginn der Förderung Möglichkeiten zur Teilhabe am vielfältigen ideellen Bildungsprogramm.

Prof. Dr. Thorsten Burkard, federführender Vertrauensdozent der Sektion Kiel-Flensburg: "Ich habe Herrn Stephani immer bewundert für seine souveräne Gelassenheit, seine Professionalität, seine geistige Unabhängigkeit und seinen Charme."

Vizepräsident Professor Dr. Eckhard Quandt würdigte in seiner Rede das disziplinübergreifende Wirken und Denken von Ulrich Stephani mit den Worten: "Ulrich Stephani ist ein Vorzeigevertrauensdozent und Vorzeigeforscher mit Visionen. Seine Fähigkeiten stellte er nicht nur in der Stiftung, sondern - beispielsweise - auch in der Mitgestaltung der Sonderforschungsbereiche 855 und 1261 unter Beweis. Sein starkes Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit ist ein Vorbild für die Stipendiatinnen und Stipendiaten um in eigenen Arbeiten zur Lösung gesellschaftlich relevanter Fragestellungen beizutragen."

Weitere Details findet man hier.

Koordination: Ein kleines Organisationsteam

10.10.2022

Vortrag von Prof. Dr. Dr. Steindorff am 10.10.2022, 18.30h, Ort: Kieler Kloster, Kiel, Falkstr.

Thema: Ukraine-Russland: Warum Krieg?

Zu Beginn nannte Prof. Steindorff kursorisch die derzeitig bekannten Interessen Russlands an der Ukraine in macht- und geschichtspolitischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht. Prof. Steindorff spannte dann einen weiten historischen Bogen von der Reichsbildung der Kiewer Rus im 9.-10. Jh., dem Einfall der Mongolen 1237-40, der Herausbildung des Moskauer Reiches im Nordosten der einstigen Kiewer Rus einerseits und der Einbindung von deren südwestlichen Gebieten einschließlich Kiews in das polnisch-litauische Reich andererseits. Der Kosakenstaat des Hetmanates, der 1649 aus einer Rebellion gegen den polnischen König hervorgegangen war, unterstellte sich 1654 der Moskauer Schutzherrschaft. Im 18. Jahrhundert expandierte das Russische Reich: nach Süden bis ans Schwarze Meer mit Annexion der Krim 1783, nach Westen durch die Teilungen Polens ab 1772. Die ukrainische Nationalbewegung entfaltete sich seit Mitte des 19. Jh. sowohl innerhalb des Russischen Reiches als auch innerhalb Österreichs mit Zentrum in Lemberg. Ein besonderes Trauma der sowjetischen Ära in der ukrainischen Geschichte ist der Holodomor 1932-33 mit Millionen von Hungertoten. In den ersten Jahren der Unabhängigkeit ab 1991 schwankte die ukrainische Gesellschaft noch zwischen Sowjetnostalgie und Streben nach Pluralismus und Demokratie. Seit der Erfahrung des Majdan 2013/14, der Annexion der Krim durch Russland und des Donbass-Krieges 2014/15 und nun erst recht seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 dominiert klar die Westorientierung. – An mehreren Stellen im Vortrag ging Prof. Steindorff auf die Kirchengeschichte der Ukraine ein: Die Kiewer Rus war von Byzanz aus ostkirchlich christianisiert. In den an Polen-Litauen gekommenen Gebieten nahm ein Teil der Orthodoxen 1596 die Kirchenunion von Brest mit Anerkennung des Papstes als Kirchenoberhaupt unter Beibehalt der orthodoxen Riten und der kirchenslawischen Gottesdienstsprache an. Innerhalb des Russischen Reiches wurde die Union schon 1875 aufgehoben, in den 1945 an die Sowjetunion gelangten Gebieten der Ukraine in der manipulierten Synode von Lemberg 1946. Die griechisch-katholische, unierte Kirche kann erst seit 1988 wieder legal wirken. Bei der Verselbständigung der Ukraine 1991 entstand neben der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchates das Kiewer Patriarchat. Dieses wurde 2019 vom Patriarchen von Konstantinopel als autokephale Orthodoxe Kirche der Ukraine unter einem Metropoliten (nicht mehr Patriarchen) anerkannt. Im Moment des russischen Angriffs hat auch die Ukrainische Orthodoxe Kirche diesen scharf verurteilt und inzwischen die Verbindungen zum Moskauer Patriarchat gelöst.

Koordination: Prof. Dr. Ulrich Stephani

19.05.2022

Damit die von der Studienstiftung geförderten Studierenden und Promovierenden einen Einblick in kooperative Forschungsvorhaben bekommen können, öffnete der Sonderforschungsbereich 1261 für Sie seine Türen und damit waren sowohl "Hörsaaltüren" als auch "Labortüren" gemeint, d.h. es ging auch darum, auf praktische (und verständliche) Weise das Forschen an neuartigen magnetischen Sensoren und deren Anwendungen in der Biomedizin kennenzulernen.

Koordination: Prof. Dr. Gerhard Schmidt

09.05.2022

Anlässlich der 80. Wiederkehr des Jahrestages (20. Januar 1942) der später "Wannseekonferenz" genannten Versammlung zur Endlösung der Judenfrage wurde der Film "Die Wannseekonfernz" von 2020 gezeigt. Vor der Vorführung des Filmes wurde von Dr. Eckhard Pabst (Programmverantwortlicher von "Die Pumpe e.V." [Kultur- und Kommunikationszentrum, Haßstr. 22, 24103 Kiel]) aus film-wissenschaftlicher Sicht eingeführt. Hinterher bestand etwas Zeit zur Diskussion.

Koordination: Prof. Dr. Ulrich Stephani