Verleihung der Daidalos-Münze an Prof. Dr. Ulrich Stephani
Im Bereich der Studienstiftung des Deutschen Volkes ist Prof. Ulrich Stephani stets in hohem Maße engagiert und bereichert sowohl die Stipendiat*innen seiner Vertrauensgruppe als auch des gesamten Standorts maßgeblich durch seine persönliche und ‚menschliche‘ Art. Herr Stephani besticht durch einen außerordentlich freundlichen und hochgradig kommunikativen Umgang – das gilt sowohl für die Studierenden wie auch für die Gruppe der Vertrauensdozent*innen. Er ist für jede*n jederzeit ansprechbar und versucht auf allen Ebenen, Probleme sofort und extrem lösungsorientiert anzugehen. Daher bestand auch kein Zweifel daran, dass er der geeignete Nachfolger von Herrn Schack als federführender Vertrauensdozent der Sektion KIel-Flensburg war.
Prof. Stephani liegt in seiner Funktion als federführender Vertrauensdozent sehr viel daran, neue Stipendiat*innen durch ein persönliches Gespräch in der Studienstiftung und am Standort Kiel-Flensburg willkommen zu heißen. Auch nach der Aufnahme in eine Gruppe steht er der gesamten Stipendiat*innenschaft sowohl bei fachlichen Anliegen zum eigenen Studium als auch bei persönlichen Belangen zur Verfügung.
Auch seitens aller Vertrauensdozentinnen und -dozenten der Sektion Kiel-Flensburg wird das zuverlässige und in höchstem Maße strukturierte Engagement von Ulrich Stephani sehr geschätzt. In Pandemiezeiten hat er Wege gefunden, die Sektion Kiel-Flensburg voranzubringen und zu neuen Taten anzuspornen. Auch bei einem Weggang von Kolleginnen und Kollegen findet Ulrich Stephani aufgrund seiner besonderen Art stets ‘Neulinge‘, die unseren Kreis bereichern.
Wir freuen uns daher sehr, dass die Studienstiftung des Deutschen Volkes Herrn Prof. Dr. med. Ulrich Stephani zur Würdigung seines außergewöhnlichen Engagements mit der Daidalos-Münze auszeichnen wird.
Die "Eckdaten" auf einen Blick
- Datum: 28.10.2022 (Freitag)
- Uhrzeit: 18:00 Uhr - 22:00 Uhr
- Ort: Zoologisches Museum in Kiel
- Kleidung: Abendgarderobe
Videos
Einige Teilnehmende bzw. Eingeladene haben Videobotschaften hinterlassen, die man hier einsehen kann.
Zur Person von Ulrich Stephani
Ulrich Stephani studierte von 1971 bis 1977 an den Universitäten Hannover, Würzburg und (West-) Berlin Medizin. Von 1974 bis 1977 wurde er dabei von der Studienstiftung gefördert. Nach der Approbation als Arzt (1977) und seiner Promotion (1978) begann seine Facharztausbildung in der Kinder- und Jugendmedizin (Berlin und Göttingen, 1977 – 1989). 1990 wurde er in Göttingen habilitiert und erhielt sei-ne Venia legendi für das Fach Pädiatrie. 1989 wurde er Oberarzt mit Schwerpunkt Neuropädiatrie am Universitätsklinikum Göttingen. 1992 wurde er zum Professor für Neuropädiatrie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berufen und als Direktor der Klinik für Kinder und Jungendmedizin am Uni-versitätsklinikum in Kiel ernannt. Von 1992 – 2017 leitete er zusätzlich das Norddeutsche Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche in Schwentinental (nahe Kiel).
Seit 2003 (bis heute) ist Ulrich Stephani Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes und seit 2017 (ebenfalls bis heute) koordiniert er die Sektion Kiel-Flensburg.
2013 wurde er zum Dekan der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel gewählt und 2017 in den Vorstand des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein für den Bereich Forschung und Lehre. 2020 endeten beide Ämter mit seiner Pensionierung.
Über die Daidalos-Münze (Auszug aus der Webseite der Studienstiftung)
Mit der Daidalos-Medaille und der Daidalos-Münze zeichnet die Studienstiftung Persönlichkeiten aus, die sich in besonderem Maße um die Studienstiftung verdient gemacht haben.
Die Idee und Gestaltung der Medaille geht auf den langjährigen Vertrauensdozenten Hubertus von Pilgrim, Professor für plastisches Gestalten an der Akademie der Bildenden Künste in München, zurück. Die mythologische Figur des Daidalos steht für Handlungsinitiative und Handlungsverantwortung: "Das Dädalus-Prinzip – das heißt aus meiner Sicht nicht nur das Erfinden mit 'denkenden Fingern', das ist auch 'naturam novare' und somit höchst aktuell", begründete Hubertus von Pilgrim die Namensgebung.
Weitere Details findet man auf der entsprechenden Webseite der Studienstiftung.