Jakob Jacobsen

 

   
 

Jakob Jacobsen

 
 
  • Alter: 22 Jahre
 
 
  • Seit 2021 Studium Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Betriebswirtschaftslehre im Master an der CAU
 
 
  • 2017 - 2021: Studium Wirtschaftsingenieur Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Elektrotechnik und Informationstechnik im Bachelor an der CAU
 
 
  • Hobbies: Musik, Segeln, analoge Fotografie
 
 
  • Soziales Engagement: Vorstand und Mitglied in der Unibigband Kiel, gewähltes Fachschaftsmitglied, vor dem Studium: Schülervertretung, ehrenamtlicher Segeltrainer
 
 

Wie sind Sie auf die Studien­stiftung auf­merk­sam ge­wor­den?

Während meines Abiturs sprach mich meine Schulleiterin an, dass sie mich gerne für die Studienstiftung des deutschen Volkes vorschlagen würde. Jede Schule in Deutschland darf dafür eine(n) Schüler*in pro angefangene 50 Absolvent*innen vorschlagen. Dabei müssen nicht die Noten oder der Abiturdurchschnitt auschlaggebend sein. Soziales oder ehrenamtliches Engagement sowie ein allgemeines Interesse können als ‚Kriterium‘ ausgelegt werden. Ich hatte zugegebenermaßen bis dahin noch nie etwas von der Studienstiftung gehört, wusste allerdings, dass es parteinahe Stiftungen gibt.

 

Wie lief der Bewerbungsprozess ab?

Da ich direkt nach dem Abitur mit dem Studium begonnen habe, habe ich mich dann auch direkt beworben. Dabei wird neben Abiturzeugnis und Bewerbungsantrag ein ausführlicher Lebenslauf benötigt. Das Verfassen dieses ausführlichen Lebenslaufs stellte sich dabei als eine nicht zu unterschätzende Aufgabe heraus. Man muss dabei versuchen, seinen bisherigen Lebensweg zugleich objektiv aber gleichzeitig auch empathisch auf drei Seiten zusammenzufassen – keine leichte Aufgabe.

Ich bekam im Anschluss eine Einladung zum Auswahlwochenende in der Jugendherberge Neumünster Anfang Dezember. Dort konnte man abseits der Einzelgespräche und Diskussionsgruppen bereits jede Menge Kontakte zu anderen (Erstsemester-) Studierenden aus Kiel, Flensburg und Lübeck knüpfen.

 

Wie unterstützt Sie die Stiftung und was schätzen Sie besonders an dieser Unterstützung?

Von der Studienstiftung erhalte ich die Studienpauschale – das, was bis vor ein paar Jahren noch Büchergeld hieß. Aber das ist nur die finanzielle Seite. Ich habe bereits an zwei Sprachkursen, die von der Studienstiftung organisiert werden, teilgenommen – einmal für Französisch in Montpellier und einmal für Englisch für die Ingenieurwissenschaften in Broadstairs in Kent – sowie einigen SmP-Seminaren (Stipendiaten-machen-Programm) und Vorträgen. Es ist vor allem diese ideelle Förderung, die ich besonders an ‚der Stiftung‘ schätze. Dazu gehören auch die regelmäßigen Aktivitäten und Stammtische, die von den jeweiligen Gruppen und ‚Stifties‘ innerhalb einer Region angeboten und durchgeführt werden. Es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, Neues zu lernen und man kann sich mit vielen weiteren Studierenden aus der Stiftung vernetzen und austauschen.

 

Was können Sie Studierenden mit auf den Weg geben, wenn sie sich für ein Stipendium interessieren?

Die meisten Förderwerke haben noch mehr Kapazitäten als Geförderte. Es kann also nicht schaden, sich zu bewerben. Man sollte sich auf gar keinen Fall einschüchtern lassen. Es sind nicht immer nur gute Noten, die zählen. Wichtig sind auch Engagement und Interesse sowie Aufgeschlossenheit. Gleichzeitig darf man sich natürlich auch nicht überschätzen. Egal wie der Bewerbungsprozess abläuft, schaden kann es nicht und es wird auf jeden Fall eine sehr gute Erfahrung sein. Man lernt so oder so neue Leute kennen und richtig etwas zu verlieren hat man auch nicht! Sollte es trotzdem beim ersten Mal nicht klappen, lohnt es sich dranzubleiben – in den meisten Fällen klappt es dann beim zweiten Versuch oder bei einem anderen Förderwerk.